Die irische Bouzouki ist eine Kastenhalslaute, die in den 1960er Jahren aus der griechischen Bouzouki abgeleitet wurde. Da es sich bei der griechischen Variante um ein Lauteninstrument handelt, bei der irischen jedoch um eine Cister haben die beiden Instrumente trotz ähnlichen Namens nicht allzu viele Gemeinsamkeiten. Die irische Bouzouki ist vor allem aus dem Irish Folk bekannt.
Was sind die wesentlichen Merkmale einer irischen Bouzouki?
Ein prägendes Merkmal für diese irische Kastenhalslaute ist ihr flacher Boden, über den sich in der Regel vier Doppelsaiten spannen. Die häufigste Stimmung ist GG dd aa d´d´ oder AA dd aa d´d´. Die Mensur in der ersten Lage zeichnet sich durch eine relativ große Weite aus, weshalb eine andere Grifftechnik angewendet werden muss als beispielsweise auf der Violine oder der Mandoline.
Durch die Doppelsaiten verfügt die irische Bouzouki über einen sehr vollen Klang, der sich als metallisch-klar beschreiben lässt.