Der Ghumat wird hauptsächlich in den christlichen Konkani Sprechern im westindischen Bundesstaat Goa und von den Siddis im ostindischen Bundesstaat Karnataka gespielt. Es handelt sich dabei um eine Kesseltrommel, deren Korpus einseitig mit Haut bespannt ist. Die Form ähnelt in der Form und Größe einem Kürbis. Die Membran wird mit der rechten Hand geschlagen. Durch eine kleine Öffnung an der Unterseite, die mit der Hand abgedeckt werden kann, wird der Klang beeinflusst. Diese Membran behält durch ein mehrfach um den Rand gewickeltes Band ihre Position. Sie kann bei einigen Trommeln zusätzlich durch an der Haut verknotete Schnüre mit der Unterseite verspannt werden.

Wie wird der Ghumat gespielt?

Wird der Ghumat im Stehen gespielt, hängt die Trommel mit der Membran auf der rechten Seite in Brusthöhe. Sie wird mit einer Schnur um den Hals befestigt und der Spieler schlägt das Fell mit der rechten Hand. Mit der linken Hand kann er die Öffnung teilweise schließen und zusätzlich Zwischenschläge einfügen. Der sitzende Musiker fixiert das senkrecht gestellte Instrument zwischen seinen Knien und schlägt das Fell mit beiden Händen.