Die Landsknechtstrommel entstand im Laufe des 15.Jahrhunderts. Schon damals war sie ein wichtiges Instrument um den Marschierrhytmus vorzugeben oder zum Versenden von Signalen.
Es handelt sich bei dieser Trommelart um eine zylindrische Trommel mit einem Grundton, der etwas tiefer liegt als bei der kleinen Trommel.
Ihr Korpus ist meist aus Holz, seltener aus Metall. Die Weite beträgt etwa 40 cm, die Höhe 30–40 cm. Meist hat sie beidseitig ein Trommelfell.
In der lateinamerikanischen Sambamusik hat sie zwei Trommelfelle und man trägt sie mit einem Gurt. Sie wird dort mit harten Schlägeln gespielt und man nennt sie Alfaia.
Wo wird die Landsknechtstrommel eingesetzt?
In einem Sinfonieorchester steht sie auf einem Ständer und es werden meist Hartholzstöcke mit weichem Kopf verwendet. In der Marschmusik hat sie kein weiteres Trommelfell. Sie wird mit einem Gestell und Gurt getragen und hat sich im Laufe der Jahre bei Fanfarenzügen als am weitesten verbreitetes Schlaginstrument durchgesetzt.